linkheu? |
Donnerstag, 15. November 2007
Woher kommt nur meine tiefe Verbundenheit mit Natursteinfassaden?
linkheu, 22:53h
![]() eine natursteinmauer hat schick und cool zu sein, also grobes gestein, filigran gesetzt. bitte keine runden kullerkiesel eingebettet in zementtunke. die gelungene natursteinmauer ist auch kein kunstvoll geschwungener, fein hingestapelter garten- und landschaftsbau, sondern eine pointierte setzung, die nun mal eben genau hier hingehört. die faszination liegt für mich in der regelmäßigkeit der konstruktion und der ursprünglichkeit des steins, hugh! ... und den zaun darüber mag ich auch recht gerne... der amerikanische fotograf james welling fotografierte in den jahren 1988 –90 eine serie mit gebäuden des architekten h.h. richardson. richardson baute ende des neunzehnten jahrhunderts vornehmlich an der ostküste der usa. seine massiv gebauten häuser, meist waren es bahnhöfe, rathäuser und andere öffentliche gebäude hatten alle eine natursteinfassade, oft sehr differenziert, teils ornamental angelegt. welling fotografierte diese häuser in ausschnitten: fundamente, mauern und gebäudeecken. welling ging es in diesen fotografien nicht um die abbildung von architektur, vielmehr war es sein interesse an der fotografischen oberfläche, die in der ausgeklügelten gestalt der fassaden richardsons seinen widerhall fand. diese art der abbildung zeigt: die struktur des naturbelassenden steins taugt zur wesensbeschreibung der fotografie. ... comment
gedankenmaler,
Samstag, 17. November 2007, 15:23
"Überall hängt das Unsichtbare seine geheimen Angeln nach uns aus, und noch das kleinste, entfernteste Ding ist von jenem mystischen Leben erfüllt, von dem wir selbst ein Teilchen sind. Das Erlebnis, durch das Jakob Böhme beim Anblick eines zinnernen Gefäßes plötzlich die ganze Liebe Gottes empfand, ist keineswegs außergewöhnlicher Natur, und vielleicht ist es wichtiger, als wir ahnen, daß dieses Gefäß gerade ein zinnernes war."
Ernst Jünger
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linkheu,
Samstag, 17. November 2007, 18:48
wenn man der leere einen platz im bild lässt, sind die beziehungen zwischen den dingen sichtbarer. das betrachten des bildes erfordert aktiveren einsatz. es ist nicht mehr (nur) der gegenstand in der mitte des bildes, den man so lesen kann wie die zeitung am morgen.
die steinmauer hat eine gegebene struktur, aber immer noch einen archaischen anteil. ... link ... comment |
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Letzte Aktualisierung: 2008.09.18, 20:17 status
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